Der erste liechtensteiner Künstler
Ferdinand Nigg (1865-1949)
Im 144-sten Vaduzer Bauernhaus wurde Ferdinand Nigg vor über 150 Jahren geboren. Er wurde der erste liechtensteiner Künstler, der eine internationale Anerkennung erlangte, und seinen Lebensunterhalt mit seinem Kunstschaffen im Ausland verdienen konnte.
Nach der Rückkehr in sein Heimatdorf, beschloss er den Umbau seines Elternhauses zu finanzieren. Sein erstes Projekt wurde aber vom Architekt Rheinberger stark verändert.
Ferdinand Nigg wurde auf Liechtensteiner Briefmarken und Denkmälern verewigt. Eines seiner Werke wurde in seinem Geburtshaus ausgestellt.
Kleine Anekdote: In der Nähe seines Geburtshauses liess Ferdinand Nigg etwas höher am Hang seine Alterswohnung errichten (Haus 272). Das war ein zweckmässiger Bau mit einem Atelier, der offensichtlich ästethisch nicht mit dem Haus 144 konkurrieren sollte. Man munkelte, dass das Gebäude gegen neugierige Blicke von aussen schützen sollte.
Die beiden Häuser von Ferdinand Nigg (oben links 272 und unten rechts 144).
Dorfbeck Wolf's Haus 101 ist in der Mitte zu erkennen
Mehr: Historisches Lexikon