Der Bäckersohn im diplomatischen Dienst
Dr. Josef Wolf (1938 - 2014).
Als Kinder bzw. Jugendliche brauchten Pepi und seine Geschwister vom Haus 101 nur über den Bach zu hüpfen und sie waren schon gern gesehene Gäste im Haus 144. Der Sohn des Dorfbecks konnte dort (und dann in Paris und Saint-Germain en Laye) ein Beziehungsnetz aufbauen besonders im Bereich der Kunst und Kultur, und seine Französischkenntnisse auf Höchstniveau bringen.
Nach seinem Studium in Fribourg, wurde er im Marianum, als erster einheimischer Gymnasiallehrer angestellt. Als Vorstandsmitglied des Historischen Vereins und als erster Schulamtsleiter hat er dann die ganze intellektuelle Entwicklung des Landes begleitet bis in die neunziger Jahre. Er beendete seine Karriere im Staatsdienst als Mitglied der Europarats und zuletzt als Botschafter in Strasbourg und Berlin .